Wenn man sich eine Landkarte Südafrikas ansieht, fällt einem die Stadt Johannesburg wahrscheinlich nicht sofort ins Auge. Dabei ist sie eine bekannte und wichtige Metropole. Aber wie klein wäre sie, wenn es sie nicht gäbe. Wer weiß, was dort gewesen wäre, wenn nicht das Gold, das dort einst gefunden wurde und die Stadt so groß werden ließ.
Wie sähe Kapstadt aus, wenn die Seeleute auf ihren Fahrten nicht immer wieder Lebensmittel nach Kapstadt hätten bringen müssen?Wer weiß zum Beispiel, ob es Kimberley gegeben hätte, wenn die Farmer dort nicht einst auf Diamanten gestoßen wären.
In vielen Fällen gab es dort etwas, um reich zu werden oder zumindest Geld zu verdienen, und die Menschen bauten Städte darum herum.
Und das, was hinter dem Waldhorn liegt, ist eigentlich ein strategisch nicht sehr interessanter Ort, der in den Bergen liegt. Auch wenn es heute etwas seltsam anmuten mag, verdankt das Waldhorn seine Existenz und seine damalige Bedeutung den Federn. Straußenfedern, um genau zu sein.
Damals waren Damenhüte mit Straußenfedern einfach in Mode, wie man auf den Bildern der Tänzerinnen im Pariser Moulin Rouge sehen kann. Die örtlichen Landwirte verdienten ein Vermögen mit diesen Federn, bis die Automobilindustrie begann, kleinere Autos zu produzieren, in die Frauen mit solchen Hüten nicht mehr hineinpassten.
Bis heute haben sie die Strauße jedoch nicht aufgegeben und verdienen Geld mit ihnen. So können Touristen und Besucher die örtlichen Straußenfarmen besuchen, die Strauße füttern und in einem von einem Traktor gezogenen Wagen zwischen den Straußen fahren, wobei sie von Experten begleitet werden.
Diese Besuche von Straußenfarmen sind jedoch nicht mit unseren Besuchen von Geflügelfarmen vergleichbar. Denn im Gegensatz zu den Straußen können unsere Hühner die Hüte der Besucher nicht über den Zaun klauen. Außerdem ist selbst ein Straußenbiss ziemlich schmerzhaft. Unserem Führer zufolge hat der Strauß, der mich gebissen hat, keine Zähne mehr, so dass es nicht so weh tut.
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